Gefühle, flüchtig, ohne Ziel
tasten über Dein Gesicht,
wie Wölkchen, Federleicht im Spiel,
ein Blättersturm im Licht.
Wer Weiß, Welch Wunder heut Dein Herz
versonnen fasst und hält -
ein Lächeln gleitet himmelwärts
und still erstrahlt die Welt.
Du Bist der Augenblick
ein Schloss aus weißem Sand
Dein Blick hält nichts zurück
bestaunst das fremde Land
in Deiner Hand
Du bist der Augenblick
ein Sonnenfleck im Wald
Du gibst dem Heute Halt
erfüllst mich Stück für Stück
ein Armvoll Glück.
Vor Dir ein heller, weiter Raum.
Vom Leben kaum berührt
treibst Du in schwerelosem Traum
durch Schauer, nie gespürt.
Eine Träne, mildes Glänzen,
aller Kummer dieser Zeit,
reine Freude, keine Grenzen
feine Splitter Ewigkeit.
Noch im Sternenglanz erhellen
sanfte Bilder Dein Gesicht,
kleine Träume, bunte Wellen,
in der Tiefe strahlt ein Licht.
Du bist der Augenblick
der Fuß im warmen Meer
die Nacht wird weich und schwer,
die Stimmen wie Musik
von Ferne her.
Du bist der Augenblick
sacht schließe ich die Tür
Dein Lächeln glänzt in mir
und einen Augenblick
bin ich wirklich hier.
...in diesem Augenblick
endlich wirklich hier.
(15. 04. 2009 Für meine Tochter, 3 ½ Monate alt)